Hypnose und Psychotherapie in Köthen bei Bernburg

Hypnosezentrum Sachsen-Anhalt

Das Hypnosezentrum Sachsen-Anhalt in Köthen bei Bernburg

Hypnosezentrum Sachsen-Anhalt

Durchbruch 1

06366 Köthen

Tel.: 03496 / 30 98 03

E-Mail: Hzsa@Hzsa.de

 

 

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Unweit von Bernburg bietet das Hypnosezentrum Sachsen-Anhalt in Köthen ganzheitliche Hypnose und Psychotherapie an. Das Praxisteam besteht aus erfahrenen Hypnosetherapeuten, Hypnose-Coaches und Heilpraktikern.

Die moderne Hypnose- und Psychotherapie findet ihre Anwendung z.B. bei Angst- und Panikattacken, bei psychosomatischen Beschwerden, bei Burnout, Mobbing, Depressionen und Zwangshandlungen ebenso wie bei der Stressbewältigung, bei Sinn- und Lebenskrisen, der Raucherentwöhnung, der Gewichtsreduktion, Stottern, Schlafstörungen und bei der Stärkung von Selbstbewußtsein.

Auf dieser Seite möchten wir Ihnen einen ersten Einblick in das Thema Hypnosetherapie geben. Hier können Sie sich über Anwendungsmöglichkeiten für die Herausforderungen des Alltags, sowie zur Bewältigung von psychischen und körperlichen Problemen informieren.

Therapieschwerpunkte

weitere Therapieschwerpunkte

Studien zeigen eine gute Wirksamkeit bei Belastungsstörungen, Angst– und Panikattacken, Burnout, Mobbing, Psychosomatische Beschwerden, Zwangsstörungen und Phobien, ebenso bei Lebenskrisen, Sexualstörungen, Übergewicht, Raucherentwöhnung, Stottern, Schmerzen und Schlafstörungen.

 

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Hypnosetherapie

Die Hypnotherapie ist eine moderne und wirksame Therapieform, die sich bei der Behandlung verschiedenster Störungsbilder bewährt hat. Die Grundidee geht davon aus, dass der Mensch viele zur Heilung unterstützenden Ressourcen bereits in sich trägt. Diese Ressourcen können bewusst durch kognitive Prozesse im Rahmen von Gesprächen und Analysen, sowie unbewusst durch das Arbeiten mit Emotionen, inneren Bildern und Imaginationen im Rahmen der Hypnotherapie erschlossen werden.

Das Unterbewusstsein ist der Ort, an dem unsere Erinnerungen, Konflikte, Gewohnheiten, Wünsche, Ängste und vieles mehr verborgen liegen. Es filtert unsere Wahrnehmungen aufgrund unserer inneren Überzeugungen. Erleben und Reaktionen in hypnotischer Trance sind individuell und von Person zu Person verschieden. Neben der wohltuenden Entspannung wird oft eine körperlicher Schwere oder Leichtigkeit, Wärmeempfindungen, Kribbeln oder eine veränderte Zeitwahrnehmung erlebt, während Bilder und Erinnerungen aus dem Geist hervortreten, ähnlich wie beim Träumen.

 In hypnotischer Trance ist die Aktivität und Aufnahmefähigkeit des Gehirns erhöht und der kreative Teil, der für die Lösung von Problemen verantwortlich ist, arbeitet verstärkt. Während man tief entspannt, bekommt man viel leichter Zugriff auf verborgenes Wissen und einen großen Schatz an Erfahrungen und verloren geglaubter Erinnerungen. Oft stimmen innere Glaubenssätze oder auch unbewusste Verhaltensstrategien nicht mehr mit den eigenen Bedürfnissen überein. Das führt zu Orientierungslosigkeit, innerer Leere und zu persönlichen Krisen. Ein gutes Beispiel hierfür sind z.B. Psychosomatische Erkrankungen.

Durch die Kommunikation mit dem Unterbewusstsein hat der Klient die Möglichkeit die Zusammenhänge zu erkennen und die Blockaden nachhaltig zu lösen. So werden in der Heilhypnose alte Erfahrungen und Erinnerungen wiederbelebt und neu miteinander verknüpft. Verborgene "Ressourcen" und Möglichkeiten werden entdeckt, neue Gedanken und Lösungen entstehen. Sehr oft ist dafür einen leicht – mittlere Trance vollkommen ausreichend. Die Wirkung positiver Informationen, die Vorstellungskraft und die Selbstheilungskräfte des Klienten sind es, die den Heilungsprozess in Gang bringen.

 

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Wissenwertes aus Bernburg

Till Eulenspiegel

Der Eulenspiegelturm in Bernburg, im Salzlandkreis in Sachsen-Anhalt gilt als das größte Denkmal des Volkshelden Till Eulenspiegel, der von 1300 bis 1350 gelebt haben soll und als der bekannteste Schelm und Schalksnarr Deutschlands gilt. Der Eulenspiegelturm, ein Rundturm, ist der mächtige Bergfried von Schloss Bernburg, hier soll sich "Eulenspiegel" um 1325 als Turmbläser verdingt haben.

Nach der Überlieferung wurde Till Eulenspiegel im Jahre 1300 in Kneitlingen am Elm geboren. Eulenspiegel ist nicht als ausgewiesener Narr herumgezogen. Tatsächlich war er seinen Mitmenschen an Geisteskraft, Durchblick und Witz überlegen. Eulenspiegels Streiche ergaben sich meist daraus, dass er eine bildliche Redewendung wörtlich nahm. Er verwendete dieses Wörtlich nehmen als ein Mittel, die Unzulänglichkeiten seiner Mitmenschen bloßzustellen und seinem Ärger über Missstände seiner Zeit Luft zu machen. Er starb nach der gereimten mittelniederdeutschen Inschrift auf dem Gedenkstein aus der Mitte des 14. Jahrhunderts im Jahr 1350 in Mölln.

Eine Abbildung in einer der ersten erhaltenen Ausgaben des Eulenspiegels zeigt ihn bereits mit Spiegel und Eule in Händen. Eule und Spiegel haben jeweils eine alte Tradition und wurden entsprechend gedeutet. Seit der griechischen Antike gibt es die literarisch-didaktische Tradition des Spiegels zum Zweck der Selbsterkenntnis sowie zum Abgleich von Soll- und Ist-Zustand. Eulenspiegels Verhalten, Redensarten wörtlich zu nehmen, greift diesen Gedanken deutlich auf. Ferner ist der Spiegel auch ein Narrenattribut. Die Eule galt im alten Griechenland als Vogel der Weisheit, im Mittelalter jedoch als Vogel des Teufels. Beide Bedeutungen des Symbols der Eule wurden bei Namensdeutungen herangezogen, da Till in seinen bloßstellenden Streichen sowohl Weisheit und geistige Überlegenheit demonstriere, aber auch teuflische und zerstörerische Ideen habe.

Die Sage vom Till Eulenspiegel auf Bernburg an der Saale

Till Eulenspiegel in Bernburg

Eines Tages kam Eulenspiegel zum Grafen von Anhalt, der auf der Bernburg wohnte. Es war ein mächtiger und reicher Herr, der sich viele Feinde geschaffen hatte und der sich deshalb eine starke Burgwache halten musste. Eulenspiegel trat als Turmwächter in seinen Dienst. Von früh bis spät musste er hoch oben im Turm sitzen und ins Land hinausschauen und Alarm blasen, wenn sich Feinde nähern sollten. Auf dem Turm war es kalt und der Wind blies durch das Gebälk. Zur Mittagszeit setzte sich die Burgwache an die vollen Tische. An den Turmwächter aber dachte niemand, daher litt Eulenspiegel großen Hunger.

Am nächsten Tag zog ein feindlicher Trupp bis vor die Mauern und trieb alle Kühe und Schafe fort, die dort weideten. Eulenspiegel sah dem Treiben zu und dachte gar nicht daran Alarm zu blasen. Als der Graf die Untat bemerkte, waren die Räuber längst über alle Berge. Sogleich ließ er Eulenspiegel holen und fuhr ihn böse an: "Warum hast du nicht Alarm geblasen? Du musst doch die Räuber gesehen haben!" Eulenspiegel antwortete: "Ja Herr, das ist nicht so einfach. Mit leeren Bauch bläst es sich schlecht. Ich habe es ja versucht, aber ich brachte vor Schwäche keinen Ton heraus." "So schwach kannst du doch nicht gewesen sein!", zürnte der Graf, "Ich will wissen warum du nicht ins Horn geblasen hast!" Da ließ Eulenspiegel den Kopf hängen und erwiderte: Ich fürchtete mit dem Blasen noch mehr Feinde anzulocken. Und einer solchen Überzahl hättet Ihr Euch schwerlich erwehren können."

"Haltet mich nicht zum Narren!", schrie der Graf Eulenspiegel an. So saß Till Eulenspiegel weiter auf dem Turm, und wenn es für andere Speisen und Trank gab, blieb er wie vorher vergessen.

Bernburg Eulenspiegelturm

Als der Graf nun mit seinen Burgvolk zu Tisch saß, ertönte vom Turm das Horn. Der Graf sprang auf, alle Knechte mit ihm. Sie ließen die Mahlzeit stehen und stürmten zum Tor hinaus. Als auch der Letzte die Burg verlassen hatte, stieg Eulenspiegel vom Turm, setzte sich an die Tafel und langte kräftig zu. Dann steckte er sich noch einige saftige Bratenstücke in die Tasche, nahm einen Krug Bier und begab sich wieder auf den Turm zurück. Bald darauf war der Graf zurück und tobte vor Wut. Sogleich ließ er Eulenspiegel holen.

"Warum hast du diesmal Alarm geblasen?", fuhr er ihn an. "Draußen ist kein einziger Feind zu sehen!" "Herr!", antwortete der Schalk. "Ich bin ein Turmwächter und so ist es meine Pflicht zu blasen." Der Graf: "Aber es war ja weit und breit kein Feind zu sehen." Eulenspiegel: "Eben deshalb wollte ich Feinde herbeirufen." Der Graf befahl: "Auf den Turm kommst du mir nicht wieder. Du bist ab sofort Knecht beim Fußvolk." Wenn die Knechte des Grafen gegen den Feind hinauszogen, blieb Eulenspiegel ein Stück zurück. Und wenn es zur Burg zurückging, dann war er stets der Erste um auch als erster an der Tafel zu sitzen.

Das blieb vom Grafen nicht verborgen und er zog den Schelm zur Rechenschaft. Der aber verteidigte sich mit unschuldiger Miene. "Als ich damals mit leeren Bauch auf dem Turm saß, da habt ihr mich vergessen, davon bin ich so schwach geworden, dass ich mich kaum auf den Beinen halten kann. Wenn ich kämpfen soll dann muss ich erst einmal wieder zu Kräften kommen. Deshalb sitze ich immer als erster am Tisch und stehe als letzter auf." Da sprach der Graf: "Du sollst nicht länger in meinen Diensten sein."

Till Eulenspiegel war damit sehr zufrieden und machte sich davon.

 

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